Problemstellung und Beschreibung – Worum geht es in der Lehrveranstaltung • sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen • sexualpädagogisches Arbeiten in der Sozialpädagogik • Modell sexueller Gesundheit • Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit als Themen der Sexualpädagogik • Daueronanieren, sexualisierte Sprache, sexualisiertes Verhalten - Normalität oder Zeichen für Interventionsbedarf? • Sprache und Sexualität • Sexualpädagogische Interventionsmöglichkeiten - explizit und implizit • Fragestellungen von Kindern und Jugendlichen zum Thema Sexualität • Sexualpädagogisch relevante rechtliche und medizinische Informationen • Sex in den Medien – Pornos, soziale Netzwerke • Sexuelle Gewalt • Beobachtungsverdichtung bei Gefährdungsabklärungen • Fallbesprechungen
Vorkenntnisse – Welche Vorkenntnisse sind Teilnahmevoraussetzung die Berufsgruppe bringt mit ihren Erfahrungswerten alle notwendigen Vorkenntnisse mit
Zielgruppe– Wer profitiert von der Lehrveranstaltung Sozialpädagog:innen und andere Berufsgruppen, die im sozialpädagogischen Kontext Kinder und Jugendliche begleiten bzw. betreuen.
Lehrziele – Was Sie lernen • Verständnis für die Einbettung des sexuellen Entwicklungsaspekts in die Gesamtentwicklung von Menschen • Erkennen von Zusammenhängen im konkreten sexuellen Verhalten und im Alltagsverhalten • Sicherheit im Umgang mit Fragen • Entscheidungskompetenz beim unklaren sexuellen Situationen unter Kindern und Jugendlichen • Überblick über gezielte Interventionsmöglichkeiten bei "sexueller Auffälligkeit" • Auseinandersetzung mit sexuellen Mythen • Möglichkeiten das Thema Sexualität in einer zielgruppengerechten Weise zu kommunizieren • Erkennen von möglichen Betrachtungsweisen in der sexualpädagogischen Einschätzung • Erlernen von Tools für die Fallbesprechung
Lehrinhalte – Was Sie lernen 1. Tag: • Sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen • Besonderheiten in der Entwicklung bei limitierten Rahmenbedingungen • Das Kompetenzmodell sexueller Gesundheit • mögliche Auswirkungen (sexueller) Gewalt auf die unterschiedlichen Kompetenzebenen • Körperschemaentwicklung, Körperwahrnehmung • Identitätsentwicklung als Teil sexueller Entwicklung • Entwicklung von Körpergrenzen • Entwicklung von Nähe und Distanzregelung mit Menschen und Objekten • Basisinformationen zum Thema Medizin & Recht 2. Tag: • "Praxistransfer" • Kurze Wiederholung • Eingehen auf Fragen • Erklärungsmodelle bei sexuellen Fragestellungen • Fallbesprechungen/Anwendung des Modells auf die Praxis • Interventionsmöglichkeiten • Infos über sexualpädagogische Materialien & Methoden • Aufklärung - was ist das ?
Lehrmethoden – Welche Methoden der Wissensvermittlung erwarten Sie • aktivierender Vortrag in Doppelconference • interaktive Methoden • Wahrnehmungsübungen • Übungen/Sexualpädagogik: Arbeiten mit konkreten Fragebeispielen • wenn passend: kurzer Film, Rollenspiele, Austausch in der Kleingruppe
Take-Aways – Was Sie nach dem Besuch des Seminars können • Fähigkeit Sexualität als Teil des gesamten Entwicklungsprozesses zu begreifen • Pädagogisches Handeln auch als sexualpädagogisches Handeln verstehen und differenziert einsetzen zu können • Fähigkeit durch Erstellen eines Kompetenzsprofils Fragestellungen zum Verhalten von Kindern und Jugendlichen im Kontext Sexualität zu klären • Wissen welche Themen Kinder und Jugendliche beschäftigen (könnten) und wie diese bearbeitet werden (könnten)
Prüfung – Wie erfolgt die Leistungsfeststellung -
Pflichtliteratur/Skriptum – Welche Literatur müssen Sie verpflichtend lesen keine verpflichtende Literatur
Weiterführende Literatur – Welche weiterführende Literatur wird empfohlen Es wird ein über 20 seitiges Handout zur Verfügung gestellt + vertiefende Texte in diesen Unterlagen finden sich gezielte Literaturempfehlungen